SOULRUNHIKER

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Barefoot Jesko

Dienstag, 23. April 2013

Die Pflicht der Gesellschaft





Mein Beruf zwingt mich zum verharren, ebenso schränkt er mich in Folge perfektionierter Arbeitsschritte in einem Maße ein, das Unbehagen verursacht. Der technische Fortschritt lässt Entfernungen schrumpfen und weckt das Verlangen nach dem Erlebnis ursprünglicher Verhältnismäßigkeit. Wie können wir Entfernungen zwischen zwei Orten besser erfahren als durch schrittweise Annäherung?

Waren oder sind wir nicht alle Geschöpfe der Bewegung?

Dazu noch dieser schöne Spruch.


Die Kraft der Bewegung

"Verlieren Sie vor allem nicht die Lust dazu, zu gehen: ich laufe mir jeden Tag das tägliche Wohlbefinden an und entlaufe so jeder Krankheit; ich habe mir meine besten Gedanken angelaufen, und ich kenne keinen, der so schwer wäre, dass man ihn nicht beim Laufen oder Gehen loswürde
... beim Stillsitzen aber und je mehr man stillsitzt, kommt einem das Übelbefinden nur um so näher...
Bleibt man so am Gehen so geht es schon."

Sören Kierkegaard, Brief an Jette (1847)


Sehr treffend beschrieben was der gute Sören da schon vor 166 Jahren geschrieben hat. Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.



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